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Was war die Treuhand-Anstalt?
Die Treuhand-Anstalt war eine deutsche Behörde.
Sie hat Betriebe vom Staat DDR an Privat-Leute verkauft.
Das ist die Geschichte:
Zwischen den Jahren 1949 und 1990 war Deutschland geteilt.
Es gab:
- Im Westen die Bundes-Republik Deutschland
- Osten die Deutsche Demokratische Republik
Die Abkürzung ist DDR.

In der Bundes-Republik gehörten die Betriebe Privat-Leuten.
Das schwere Wort dafür ist Marktwirtschaft.
In der DDR gehörten die Betriebe dem Staat.
Das heißt Planwirtschaft.
Wie entstand die Treuhand-Anstalt?
Im Jahr 1990 wurde Deutschland vereint.
Die DDR sollte sich der Bundes-Republik angleichen.
Aber: Die Betriebe in der DDR machten nicht genug Gewinn.

Viele Maschinen waren alt.
Die Betriebe in der Bundes-Republik waren moderner.
Sie machten mehr Gewinn als die Betriebe in der DDR.
Darum hat die Politik beschlossen:
Wir machen die Betriebe modern.
Dann verkaufen wir die Betriebe an Privat-Leute.
Die Treuhand-Anstalt plant den Verkauf.

Was waren die Ziele von der Treuhand-Anstalt?
Die DDR-Betriebe sollten mehr Gewinn machen.
Damit die Betriebe nicht schließen mussten.
Die Menschen sollten ihre Arbeitsplätze behalten.
Welche Probleme gab es?
Kosten
Die Betriebe waren alt und machten wenig Gewinn.
Die Betriebe mussten umwelt-freundlicher werden.
Die Veränderung von den Betrieben war sehr teuer.
Die Treuhand-Anstalt machte viele Schulden.
Viele Betriebe mussten schließen.
Die Menschen wurden arbeitslos.

Besser-Wessis
Die Mitarbeiter von der Treuhand brauchten Erfahrung mit Marktwirtschaft.
Darum kamen viele Mitarbeiter aus West-Deutschland.
Man nannte sie scherzhaft Besserwessi.
Das ist ein Wortspiel aus
Besserwisser und
West-Deutscher.
Aber auch West-Deutsche kannten sich nicht mit einer
Wieder-Vereinigung aus.
Betrug
Bei der Treuhand-Anstalt arbeiteten einige Betrüger.
Zum Beispiel verkauften sie einen Betrieb zu billig.
Dafür gab der Käufer den Betrügern eine Belohnung.
Das schadete den Betrieben.
Die Zeitung berichtete über die Betrüger.
Die Treuhand-Anstalt bekam einen schlechten Ruf.
Viele west-deutsche und ausländische Käufer
Die Menschen in Ost-Deutschland hatten wenig Geld.
Aber Käufer von Betrieben brauchten viel Geld.
Darum kamen viele Käufer aus West-Deutschland und aus dem Ausland.
Bis heute gibt es nur wenige große ost-deutsche Betriebe.
Wie ging es den Arbeitern?
Die Menschen hatten Angst um ihre Arbeitsplätze.
Viele Käufer haben die Betriebe geschlossen und die Arbeiter entlassen.
Die Arbeiter kämpften gegen die Schließung von Betrieben.
Es gab viele Demos.
Es gab sogar Hungerstreiks.

Wer war der Chef von der Treuhand-Anstalt?
Der Chef hieß Detlev Carsten Rohwedder.
Er wollte viele Betriebe erneuern und verkaufen.
Im Jahr 1991 wurde Detlev Carsten Rohwedder ermordet.
Die neue Chefin hieß Birgit Breuel.
Sie wollte viele Betriebe sofort verkaufen.
Die Käufer sollten die Betriebe selbst erneuern.

Die Treuhand-Anstalt wurde im Jahr 1994 aufgelöst.
Bis dahin war jeder 3. Betrieb geschlossen.
Mehrere Millionen Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Welche Infos finden Sie auf unserer Internet-Seite?
Sie finden Infos über die Treuhand-Anstalt:
- Wie sie gearbeitet hat
- Welche Ziele sie hatte
- Unter welchen Bedingungen sie gearbeitet hat
- Was die Folgen sind
Die Infos auf der Internet-Seite sind in schwerer Sprache

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