Die Treuhand gründet die ersten von insgesamt fünf Management-KGs für sanierungsfähige Unternehmen, die kurzfristig nicht privatisierbar sind. Für diese Unternehmen soll es möglich sein, Sanierungsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren voranzutreiben. Dieses Modell ist ein Gegenentwurf zu der zu dieser Zeit unter Birgt Breuel gängigen Praxis, die Betriebe möglichst schnell zu verkaufen. Es orientiert sich stärker an den Vorstellungen ihres Vorgängers Detlev Rohwedder. Am Ende werden 69 Unternehmen mit 32.000 Beschäftigten in die Management-KGs eingebracht, was ihnen eher experimentellen und symbolischen Charakter verleihen wird.
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14.05.1992Folgen des „Putnik-Deals“