Die Treuhand schließt mit der PDS, der Nachfolgepartei der SED, einen Vertrag, mit dem die Treuhand auf das Auslandsvermögen der SED verzichtet. Hintergrund ist der Versuch hochrangiger Parteikader im Spätsommer 1990, SED-Parteivermögen widerrechtlich ins Ausland zu transferieren. Es ging um 107 Millionen D-Mark, die mittels einer für dieses Geschäft gegründeten Briefkastenfirma namens „Putnik“ an Banken in Norwegen und den Niederlanden überwiesen wurden. Die hohen Geldsummen flogen dort jedoch auf und damit der sogenannte Putnik-Deal.
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26.06.1992Der letzte Ost-Vorstand