Die Treuhandanstalt entscheidet im Rahmen des sogenannten Kalivertrages das Kombinat Kali zu schließen. Die mittlerweile privatisierte Mitteldeutsche Kali AG soll an die K+S AG mit Sitz in Kassel verkauft werden, die die Schließung von Kaliwerken geplant hat. Das Kaliwerk in Bischofferode wird in diesem Zuge bundesweite Aufmerksamkeit erlangen. Es war von großer Bedeutung für die Region, da es Arbeit für über 1.000 Menschen bot. Die Beschäftigten werden nach dem Verkauf gegen die Schließung des Kaliwerks protestieren. Unter anderem werden Bergarbeiter das Werk bei laufender Produktion besetzen, andere werden versuchen, Handelskontakte mit Indien zu knüpfen. Einige der Mitarbeiter werden sogar in den Hungerstreik gehen, letztendlich erfolglos.